These are hard Times for Dreamers

»These are hard times,

These are hard times for dreamers.

We found a way to escape the day,

let her find a way to a better place,

let her find her way back home.«

 

Aus »Bones« aus dem Soundtrack von »Game of Thrones«


Ich bin eine Träumerin.

Immer.

Es gibt Momente, in denen ist man allein. Nicht unbedingt einsam, aber so allein, dass man die Zeit findet für seinen Blog, Zeit findet zum Schreiben und Lesen, Zeit, um seine eigene Welt zu genießen.

Ich liebe diese Zeit, und neben dem, was ich gerade aufgezählt habe, gibt es noch etwas, was jeden Tag aufs Neue in mein Leben tritt.

Träume.

Manchmal freue ich mich, wenn ich im Bus alleine bin, weil ich in die sanfte Musik meines iPods eintauchen und nachdenken darf. Was wäre, wenn...

In meinem Kopf gibt es tausende Geschichten, immer wieder neue. Die meisten ergeben sich aus meinem Leben. Wenn ich Leute kennen lerne, male ich mir aus, wie ich sie wieder treffen könnte, worüber wir reden könnten. Wenn ich auf Reisen gehe, verbringe ich meine eigenen Stunden damit, sie schon im Voraus zu basteln. Wenn ich eine Person sehe, die mich fasziniert, erzählt sie mir von ihrem Leben.

Ich bin nicht enttäuscht, weil meine Fantasie schönere Tage zaubert als die Realität, ich träume weiter und ich lebe weiter, und beides ist wundervoll.

Ich bin zu diesen Zeiten am liebsten in meinem Bett, wo es warm ist und dunkel und vertraut. Es kommt vor, dass ich am Wochenende einfach noch liegen bleibe, eine Stunde, zwei, und träume. Einfach so, weil es schön ist.

 

Auch wenn mein Leben diese Stunden anders eingeplant hat. Für die Realität, Schule, Pflichten, ...

Und wenn es so scheint, als würde mein Kopf nur aus Funktionen, Vokabeln und chemischen Formeln bestehen: Sie sind nur ein winziger Teil, eine Bergkuppel, die von Zeit zu Zeit aus dem schillerndem Nebel der Träume herausbricht, ehe sie wieder in den pulsierenden Wogen verschwimmt.

 

Auf dem Boden verstreut liegt mein halber Mathehefter der zehnten Klasse. Was man nicht alles tut für drei schöne Fotos.
Auf dem Boden verstreut liegt mein halber Mathehefter der zehnten Klasse. Was man nicht alles tut für drei schöne Fotos.
Ich habe mir wirklich viel Zeit gelassen mit diesem Post, die Bilder sind vom 14. August. 4 Monate her...
Ich habe mir wirklich viel Zeit gelassen mit diesem Post, die Bilder sind vom 14. August. 4 Monate her...

Im Moment träume ich die Geschichte eines Jungen, den ich in einem Video bei Youtube gesehen habe. Ich weiß nicht, wie alt er ist, wie er heißt... Aber wozu sollte ich?

Normalerweise schreibe ich so etwas nicht auf, dazu fehlt mir die Zeit, aber hier habe ich den Anfang mal festgehalten, nur so. Das Lustige ist, dass die wörtliche Rede auf Englisch ist, der Rest auf Deutsch. Es liest sich sehr interessant. :D

 

Allerdings glaube ich nicht, dass ich weit komme. Ich träume viel zu viel. Natürlich lebe ich auch mein Leben, aber manchmal möchte ich fliehen, vor allem in den Abendstunden, wenn ich nicht einschlafen kann, weil ich so viel nachdenke.

Ich erzähle mir meine Gute Nacht-Geschichten selbst.

 

Ich finde, dieses Foto passt hier ziemlich gut rein. Ich habe es zufällig gemacht (schon laaange her) und habe keine Ahnung, warum es so leuchtet.

 


 

Seid ihr auch so oft im Traumland?

Vielleicht sind wir uns ja schon mal über den Weg gelaufen...



16. Dezember 2013, 22:29

Ich kann nicht so gut stalken wie eine meiner Freundinnen,

aber gut genug.

Das Rätsel um den Jungen aus dem Video wurde gelöst.^^

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Kommentare: 5
  • #1

    June♠ (Sonntag, 15 Dezember 2013 13:31)

    Ja, sehr oft wenn ich lese. Ich sacke dann meist so weg und bekomme ganze Gespräche nicht mit.

  • #2

    Grace (Sonntag, 15 Dezember 2013 15:25)

    Ohh ja das kenne ich. Man malt sich alle möglichen geschichten aus. In der Nacht,im Dunkeln geht das am Besten finde ich. Aber auch wenn Musik dich einnimmt. Toller Eintrag.
    Liebe Grüße :*

  • #3

    jeestyle (Donnerstag, 19 Dezember 2013 12:35)

    Immer wenn ich nicht schlafen kann, denke ich mir Geschichten aus, immer mit derselben Person, die ich auch erfunden habe. Ohne Träume gäbe es auch keine Realität.

  • #4

    Alice (Freitag, 20 Dezember 2013 16:56)

    Wow du schreibst echt voll schön.
    Übrigens, ich mag deine Frisur xD

  • #5

    Carolina (Montag, 23 Dezember 2013 14:18)

    Hallo du süßes Märchenkind!

    Ich habe zwar ein wenig gebraucht, um mich hier bei den ganzen Themen zurechtzufinden, aber dein Blog und deine Gedanken sind ganz zauberhaft! Ich konnte mich sofort in die hineinversetzen - ein Hoch auf die Träumerkinder! :-)
    Ich hoffe, dein Weihnachtsoratorium war trotz großem Stress ein toller Abschluss kurz vor Weihnachten und du kannst dich dann doch ein paar Tage ausruhen. Ich habe es mir auch ganz fest vorgenommen!

    Ganz liebe Grüße

    Carolina