Es ist warm hier!

Wie ihr es der Home-Seite eine Woche lang entnehmen konntet war ich einige Zeit »im Süden«. Wo? Mallorca!

Und da Reisen ein tolles Thema sind und wir eine Menge erlebt haben wird es hier nun ingesamt acht Posts zu jedem mehr oder weniger spektakulären Tag geben. Mit Fotos, nicht allzuviel, aber ich bemühe mich, es schön zu gestalten. Viel Spaß auf meiner Safari!

Tag 1 – Samstag, 28. September 2013

Mal ganz abgesehen davon, dass meine Mutter im Gegensatz zu mir kein Fan von Last-Minute-packen ist, war die Anreise weniger stressig, als ich dachte. Um 13 Uhr sind wir – Mama, meine kleine Schwester Alice und ich, Happy Family-Urlaub ist seit der Scheidung eher nicht mehr drin und meine große Schwester hat mit ihrem sozialen Jahr zu tun – losgefahren zu einem Shuttle-Service, der uns nach Tegel brachte, und dann ging's flüssig durch die ganzen Kontrollen – ich wurde trotz Kiffermütze nicht aussortiert, aber ich musste sie absetzen, hätte ja eine Bombe drin sein können.

Ich war mal relativ aufgeregt vor dem Fliegen, aber das hat sich inzwischen gelegt. Jetzt ärgere ich mich nur noch über das Essen und dass es bei airberlin nicht mehr diese Schokoherzchen gibt; erst machen sie Werbung, wie viele sie davon doch verteilt haben, und dann gibt es keins für mich? Schande über sie, ich hatte mich den ganzen Flug darauf gefreut!

Wie schön lässt es sich doch durch eine Scheibe fotografieren! Aber ehrlich, ein Sonnenuntergang aus 3000 Meter Höhe über Mallorca ist schon was Feines.

Und es geht immer weiter mit dieser berauschenden Qualität! Die obere Stadt liegt an der Küste, die zweite ist irgendwo im Inselinneren. Keine Ahnung, was mir da unter die Linse geraten ist.

Abgeholt wurden wir von meiner Tante, Mamas Schwester, die mit ihrem Mann und ihrem inzwischen volljährigem Sohn (der um die Zeit wohl schon im Flugzeug zurück nach Hause saß) bereits eine Woche über die Insel gestromert ist. Meine Tante gehört zu diesen Leuten, die grüne Smoothies trinken, geschäftlich nach China fliegen, Sport mit ihren perfekten Kindern treiben (ich meine, mein Cousin, der andere, kann kochen und backen und bügeln! Bü-geln! So einen will ich mal heiraten!) und gerne mal irgendwas Kleines stibitzen. Sie erzählte uns gleich, dass sie sich Gesundheitssandalen kaufen musste, weil ihre alten einfach durchgebrochen sind und es im ganzen Flughafengebäude kein anständiges Schuhgeschäft gab und, und... Und ich kann es nicht glauben.

Es ist warm hier! Da stehen Palmen! Einfach so, auf der Straße! Weg vom Herbst, rein ins Paradies!

Die Fahrt zu unsrer Finca in Cala Santanyí im Südosten der Insel dauerte etwa eine Dreiviertelstunde. Cala Santanyí ist quasi der Ortsteil an der Küste, denn es gibt auch ein größeres Santanyí in der Nähe.

Unsere Finca war überwältigend. Spanisches Flair, Terrasse, Grillplatz, sogar ein Pool! Es kam zwar salziges Wasser aus der Leitung, aber bei einer warmen Außendusche sei das verziehen. Mein Onkel hatte ein bisschen Essen bereitet, aber nach dem langen Tag war ich froh, als ich endlich irgendwie falsch unter diesen seltsamen mediterranen Laken lag und schlafen konnte.

Hier ein paar Bilder, allerdings vom nächsten Morgen:

Das war's für den Samstag, bis bald! :)

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