Goodnight, my Angel

Ich habe das Gefühl, ich bin euch noch ein bisschen was schuldig, weil ich in letzter Zeit so selten online war. Es kommt kaum vor, dass ich viel für die Schule mache (schlechtes, aber glückliches Beispiel; ich komme irgendwie auch so durch), aber in der letzten Woche war es dann doch ein wenig überwältigend. So viel zu tun, dass man nur noch lustlos auf dem Handy rumtippt, weil es sich eh nicht lohnt, den Computer anzuschalten. Einfach, weil man viel zu müde ist.

Ich habe einen Hang zu Schlafliedern, eher weniger, weil ich sie zum Einschlafen höre, sondern weil sie so schön ruhig sind. Ich hab schon eine beträchtliche Sammlung, von dramatisch über Horror bis beruhigend. Eins habe ich schon mal vorgestellt, Come, little Children... Naja, das ist eher für Albträume. Oder Mordred's Lullaby, das hat was, ist aber nicht gerade effektiv als Wiegenlied. (Kennt ihr eigentlich die Artussage? Ich habe letztens eine Nacherzählung gelesen, so ein Monsterbuch mit 1100 Seiten... Ich mag es ja lieber, wenn man um die 500 Seiten hat, am Ende erinnert man sich gar nicht mehr daran, was anfangs passiert ist. Zumindest war es ganz lustig, ich habe plötzlich nach und nach dieses Lied verstanden und wieso sie das arme Baby so aufhetzt.)

Wenn ich mich mal für eine Stunde hinlege, dann höre ich gerne Kothbiro in Dauerschleife. Das ist so sanft...

Was ich auch mag, ist Lullaby for a Princess. Es geht kurioserweise um Ponys, aber das ist mir relativ egal, solange mich niemand dazu zwingt, die Hintergründe zu erforschen und mir "Ponyphonic" oder wie es heißt genauer anzusehen.

Es gibt noch so viele andere... Lullaby von Nickelback oder Secret Garden (Kreativität bezüglich der Namensgebung kann wohl nicht immer erwartet werden), Lullaby for a stormy night, für alle, die sich mit dem Gewitter noch nie so recht anfreunden konnten, und, wie ihr es euch wohl schon denken könnt, Lullabye (Goodnight, my Angel) von Billy Joel. Ist euch aufgefallen, dass hinten ein e zu viel ist? Ich mag diese Wortspiel aus Lullaby und bye.

Da mein Libera-Fanatismus noch immer anhält, stolze zwei Monate schon, höre ich meistens ihre Version. Eigentlich nicht ganz logisch, dass ein Junge, der noch nicht mal im Stimmbruch ist, ein Wiegenlied für ein kleines Kind singt, aber die Stimmung ist gleich viel ruhiger... Und das war ja der Sinn der Sache.

Und so spät ist es geworden... bald elf...

Goodnight, my readers, now it's time to dream; an dream how wunderful you life will be...

PS: Welche Lieder gehören noch in diesen Post? Was hört ihr, wenn ihr endlich eine kurze Pause im hektischen Alltag einlegen dürft?