Ich weiß auch nicht, wie man das definieren soll. Sind einfach so kleine Dinge.

Süß | 3. November 2013, 17:49

 

*edit* 5 Stunden später

Achtung, wirre Gedankengänge. Also, sehr wirr.

 

Das gibt mir grad zu denken. Wir haben gestern Halloween gefeiert – ja, am 2. November, aber wann anders konnten wir die Halle nicht mieten – und zu meinen Pro-Kontra-Argumenten komme ich vielleicht ein andermal, aber ich bin immer, immer, immer die Jüngste. Und als ich mich mit dem einen dort unterhalten hatte und ich, als er mir das Bild seines Rollers (oder was auch immer) zeigte, erzählte, dass ich noch nicht fahren könnte, weil ich erst 15 sei, meinte er: süß.

Süß? Ich bin ja nicht so ein emanzipiertes Vollweib das für Frauenquoten auf die Straße geht, aber beurteilt man das nach dem Alter? Beziehungsweise nach dem Verhältnis; Fünfzehnjährige zwischen Sechzehn- bis Achtzehnjährigen (oder 19... und der eine war auch zwanzig, wie ihr seht bin ich komplett ahnungslos) = süß? Mir sagen alle, ich würde schon mindestens wie 16 aussehen, die Kontrolleure vor dem Konzert glauben es mir auch immer... Sweet fifteen? Ich find mich gar nicht süß (solange ich nicht mal wieder auf der Naiv-Schiene fahre, dass muss dann und wann schon ziemlich hilflos aussehen).

 

Neue tiefgründige Fragen:

  • Kann ich keine Komplimente annehmen? (Nein, meistens nicht. Klingt nach Möchtegernschwäche, aber mir fällt das in vielen Bereichen schwer.)
  • Hab ich was gegen süß in Form von Menschen? (Das hatte ich schon mal... Nö?)
    • Präzision: Habe ich was gegen süß in Form von Mädchen? (Nein, eigentlich auch nicht zwingend...)
      • Cool, wie viele Unterpunkte man hier machen kann.
        • Mist... jetzt kommt nur noch das Quadrat.

 

Bin ich gerade in einer sinnlos-Philosophiephase? (Ja.)

 

Immer noch sinnlos, aber nicht mehr philosophisch und dafür süß: Ich mag Süßes in Form von Essen. Und das ist eine Tatsache.

Bitte was? WAS??? | 27. Oktober 2013, 18:25

 

Ich glaube es nicht! Ich glaube es gerade niiiicht!

 

Ja, okay, das war der Schwule im Cafe (ohne jemanden beleidigen zu wollen, und wer das nicht kennt, der möge sich jetzt zu Youtube schwingen) aber ich glaube es wirklich nicht!

Was ist das denn für ein ******* Mitläufer, dass er anderen Leuten verbieten will, zu hinterfragen? Wo kämen wir denn da hin? Würden immer noch denken, dass die Sonne um die Erde kreist, dass wir auf einer Scheibe leben und dass es bloß Gottes Wille ist, dass Merkel auf dem Chefposten sitzt! Krankheiten kommen von den Hexen, die Sterne sind kleine Lämpchen, die die Engel angezündet haben und wenn's gewittert, dann hat Zeus schlechte Laune!

Ich lebe quasi vom Hinterfragen! Ich will alles wissen, immer noch mal nachhaken, quetsche die Leute aus wie 'ne Zitrone in der Saftpresse und hab einmal meine arme Mathelehrerin in einer Stunden bei zwei Aufgaben erklärt, dass sie die Rechnung ganz falsch angeht, wobei ich auch im Recht war – schaut an, hätten alle falsch im Hefter gehabt, und da kommt so ein Brötchen angemümmelt und will uns den eigenen Willen verbieten?

 

AAAAAAH!

 

Caught it | 13. Oktober 2013, 10:59

 

Wir habe das ganze Jahr über ein Vogelhaus auf unserem Balkonstreifen, weil niemand Lust hat, es abzubauen. Im Winter kommen Körner rein und Meisenknödel werden aufgehängt (sehr zu Freude des Katers, der sitzt dann immer da rum und springt gegen das Fenster), im Sommer ist es Dekoration. Dieses Jahr haben wir noch nichts reingefüllt, und umso mehr überraschte es mich, dass auf einmal mindestens drei Kohlmeisen darauf herumhockten. Des Rätsels Lösung ließ nicht lange auf sich warten: Die vierte hockte drinnen. War wohl irgendwie unters Dach geflattert und dann rein geflogen, wobei sie vergessen hatte, wie man wieder rauskam. Als das Vögelchen dann hektisch gegen die Scheibe flatterte habe ich mich lieber schnell ihrer erbarmt und das Dach hoch geklappt.

Flieg in die Freiheit, kleine Meise!

Der Kater kam dann auch endlich mal wieder ins Haus, hat sich bestimmt gefreut, dass wir ihm seinen Braten gefangen haben.

Alles | 09. Oktober 2013, 17:55

 

Wisst ihr, was ihr machen wollt, später? Ich plane eigentlich was Sprachliches, aber es gibt eigentlich eine Menge, was ich mag. Design und Fotografie bis zur Manipulation der Bilder zum Beispiel. Ich finde auch praktisches HTML spannend. Ich kann, wie sich die Tage herausstellte, Schmuck reparieren, kreative Experimente, die eine Feder und Tinte beeinhalten (ich hab das früher öfter gemacht, aber man kann mit einer Feder tatsächlich ganz gut schreiben), überhaupt schreiben, ich würde auch Kleidung designen, wenn meine Nähkünste nicht so bescheiden wären... Oh Gott. Was bloß?

Haferflocken | 08. Oktober 2013, 13:13

 

Ich esse nie wieder Haferflocken bevor ich zum Kieferorthopäden gehe, ich dachte die ganze Zeit, mir hängt noch eine in der Spange. Ja, ich hab eine. Bin schon ewig in Behandlung seit ich fünf bin, also zehn Jahre lang, immer mit kleinen Pausen, entweder offiziell oder weil ich die Spange verloren habe (Ich hatte mal eine doppelt, ich hab sie natürlich erst wiedergefunden, als der Kieferorthopäde mir eine neue gemacht hatte). Inzwischen lasse ich den Doktor einfach doktern, putze ab und zu mal drüber und hoffe, dass es bald fertig und Zahnpastawerbung-reif ist.

 

Und dann offenbart mir meine Mama noch ganz dezent, dass sie wieder einen Freund hat, seit anderthalb Monaten. Sowas kriegt man im Auto gesagt. Und ich glaube, es ist wieder ein Hippie wie der gute alte Olaf, der in seinem windigen Dörfchen Songs aufgenommen hat und immer eine Feder an der Mütze hatte.

Unmögliche Passivität | 27. August 2013, 19:34

 

Wisst ihr was, mir ist heute, als wir in Französisch den Passiv durchgegangen sind, was Schreckliches aufgefallen: Es gibt keinen Passiv von sein. Und von haben auch nicht.

 

Ich meine, »Ihr wurdet gehabt« klingt ja schon ganz nett (und... ja. Nach Rotlicht vielleicht auch), aber in Anbetracht des Probenlagers nächste Woche und meines Hausaufgabenhefts, das mich darauf hinwies:

 

1. Person, Singular, Futur II, Passiv: Im Probenlager sein.

 

»Ich werde ins Probenlager geseint worden sein.«

 

 

Sollte ich mal an den Duden schicken.

 

*edit* hab das Datum vergessen

Was ist eigentlich mit gewesen?

128 | 21. August 2013; 16:11

 

Ich saß heute im Bus, gut gelaunt, neues Buch gekauft (eigentlich bestellen wir ja meistens im Internet, aber der Verkäufer meinte trotzdem »Ach, du schon wieder.« Sollte mir das zu denken geben?) und alles lief seinen gewohnten Lauf.

Dann kam das Mädel. Blondgefärbte Haare, Assi-... ähm, Muscle Tank Top?, und dekorativ der halbe Assi-BH im Rücken. Naja, manchen gefällts.

Dann holte sie ihr Buch aus und verkündete stolz, sie würde erst seit zwei Tagen lesen und hätte schon so viel. Ich lugte mal auf die Zahl – 128. Oho. Wenn ich daran denke, dass ich am Sonntag in ein paar Stunden ein 370-Seiten-Buch verschlungen habe ist das schon lustig.

Ich hab es dann mal überflogen und siehe da, sogar das Thema war irgendwie assi – zwei Leute, die rummachen, tooooll. Und dann meinte sie noch irgendwas wie Emma Watson müsse noch von ihrem Brave-Mädchen-Image wegkommen (Wuhu, nein! Passt schon.)... Komisches Mädel.

hey | 28. Juli 2013; 11:07

 

Sieht leer aus, oder? Kein Ausrufezeichen, kein sympathischer Smiley, niente. Einfach nur hey.

Dieses hey kam, zum zweiten Mal und unbeantwortet, von Tom*. Tom, der da seit vier Jahren in meiner Parallelklasse ist, mit dem ich aber noch nie geredet oder irgendeinen Kurs geteilt habe – dieser Tom schenkt mir zwischen seinen 500 anderen Freunden plötzlich seine absolut gar nicht geschätzte Aufmerksamkeit. Auch zwei unbeantwortete heys und der ständig ausgeschaltete Chat – ja, ich liebe diese »Chat nur für Tom aussschalten«-Einstellung – konnten ihn nicht abhalten, und als ich mich gezwungenermaßen für den Geburtstagsglückwunsch bedankt habe (so sachlich es nur irgend möglich war) konnte ich leider nicht so tun, als wäre ich offline.

Tom: naaaaa? *hüstel* Das klingt natürlich wieder sehr sympatisch. Distanz bewahren!

Mara: Hallo!

Tom: feierste? Huuu, verschone mich mit dieser Sprache!

Als es dann auf Partys kam schleuderte ich ihm fröhlich entgegen, dass ich Alkohol langweilig finde. Stimmt, und ich finde, auf solche Freak-bis-Mainstream-Teenager müsste das doch sehr abschreckend wirken.

Tat es nicht. :'( Also weiter mit den Kalorien im Alkohol, aber nein, auch das fand er nicht befremdend, stattdessen redet er über seinen eigenen Kalorienbedarf - mir egal! Iss, wass du willst! Als ich mit »Oh Gott, wenn ich so viel essen würde« antwortete und mich dann schleunigst aus dem Staub machte, kam noch: wärst du bestimmt dünn wenn du sone genetic hättest wie ich^^.

a) sone? »so eine«, du grässlicher junger Bursche!

b) genetic. Oh, Anglizissmen? Zum Teufel damit!

c) ... Heißt das, ich bin nicht dünn? Du kannst deinen Anglizissmen gleich hinterher schlittern!

Und dann, ein Abschiedsgeschenk, dass ihn unter die unterste Stufe verbannt hat: oda wärst fett ka :D

Ja, da steht nicht, dass ich fett bin (bin ich auch nicht!) aber das ist nicht lustig (siehe :D) und das geht ihn nichts an und er nervt und er schreibt wie ein Zehnjähriger der es nicht besser kann und... und... haut ihn!

*Name von der Redaktion geändert

 

20:45, Nachtrag: *schluchz* Ich weiß nicht, was da steht, aber ich klicks einfach nicht an. Aufs kleine Kreuzchen und weg bis in die Ewigkeit, bitte.

22:44, Nachtrag II: Okay, war doch neugierig. Es war ein einsames Fragezeichen. Aus sowas antworte ich glücklicherweise generell nie, sieht so nach »Gespräch ist am Sterben. Wenn Sie es retten wollen, verfassen Sie eine interessante Antwort« aus.

Tidy Up | 10. Juli 2013; 22:52

 

Man könnte sagen, dass ich echt Glück habe, ein eigenes kleines Bad zu haben (aber wenn man ein Durchgangszimmer hat und sich nie in Ruhe umziehen kann muss man halt Maßnahmen ergreifen, meine kleine Schwester hat auch ein ›Büro‹).

Das Unglück ist, es in Ordnung zu halten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel Zeug habe, aber als es auf dem Boden verstreut war wurde mir bewusst, dass ich langsam zu einem normalen ›Mädchen‹ mutiere.

Nach einer mehrstündigen Saubermachaktion, Fensterputzen inklusive, war's wieder hübsch. Meine Klamotten kann ich jetzt leider nicht mehr auf den Trockner legen, aber die Duschstange ist eine gute Alternative.

 

*edit* 27. Oktober 2013

Ratet mal, wie's jetzt aussieht. -.-

Fmaj7 | 23. Juni 2013; 18:07

 

Heute fand meine erste Gitarrenstunde statt. Niemand zu Hause, der mich hören kann und her mit dem Ding! Nicht dass sie irgendwie voll verstimmt war, dass Drehdings von der G-Saite gefehlt hat und diese auf einmal 'ne gute Oktave zu tief war, niemals! Und kaum klang sie halbwegs ordentlich (hat auch zwanzig Minuten gedauert) musste ich mich durch »Was ist eine Achtelnote?« kämpfen – das weiß ich! Ich will doch wissen, was Fmaj7 bedeutet!

Nachdem nicht mal mein C-Dur Akkord ansatzweise glücklich klang hab ich's aufgegeben. Vielleicht sollte ich doch jemanden fragen, der die Handhabung dieses Instruments beherrscht.

Ausbeutung bis Kinderarbeit von Märchen & Friends | 23. Juni 2013; 11:33

 

Wir dachten uns, das wird ein lustiger Abend. Den Italienern beim Verscherbeln vom Essen helfen, ein bisschen kellnern, Verpflegung geht auf die Stadtverwaltung... Nett, nicht?

War's anfangs auch. Aber langsam erkannte man die Probleme:

a) Das Prinzip war nicht kellnerfreundlich. Ich habe 1,50€ Trinkgeld bekommen, und 0,50€ auch eher indirekt. Wäre ja nicht soo schlimm, auch wenn die 25€ von [Name von der Redaktion geändert] schon deprimierend waren.

b) Am Ende standen wir alle beim Gläser waschen und kein Schwein hat geholfen.

c, d, e, f und alle anderen Buchstaben) Wir haben insgesamt 100€ bekommen. 100€ – für zehn Leute! Zehn Leute, die sich sechs Stunden an einem Samstagabend abgerackert haben, 1,66€ die Stunde! Die spinnen doch, die Römer (öh... Certaldianer... egal)!

Ich hatte echt Wuttränen in den Augen und da ich in solchen Moment prima aus mir rauskomme habe ich noch den stellvertretenden Bürgermeistern angeblafft, der gar nichts dafür konnte. Und mich später dafür entschuldigt. Vielleicht schafft er es noch, was für uns rauszuschlagen, nur... der Bürgermeister dürfte momentan noch etwas unfähig sein, er hat sich dem Wein vollends hingegeben und einem Freund von mir sogar das Glas leergetrunken.

Prösterchen!

 

*edit* irgendwann

Die Stadt hat noch 200 € drauf geschlagen. Ein Glück.

Alte Bekannte | 17. Juni 2013; 21:54

 

Es ist erstaunlich, wie die Menschen sich entwickeln. Da sitzen wir auf der Wiese am See, tyrannisieren Volleyball Wilson (na, naaa? Kennt ihn wer?) und betrachten beiläufig diesen großen braunhaarigen – und sehr gutaussehenden! – Typen mit gut definierten Bauchmuskeln. Als mir eine Freundin eröffnete, dass das der Junge aus meiner Grundschulparallelklasse musste ich noch drei mal nachfragen. Meine Güte, der hat Glück gehabt! Und mit Wilson versteht er sich auch noch klasse, nicht wie ich, die am laufenden Band angemotzt wird.

 

Et encore: Wir haben heute in Französisch den Rest von »Les Choristes« geschaut. Ich habe genau einen Satz komplett verstanden, nämlich die Worte, die der kleine Pépinot sprach, als er nach dem Ausdauerlauf mit Blumen über der Schulter ins Ziel schlenderte: Je suis fatigué. (Oder so.) Moi aussi, Pépinot, moi aussi.